Was ist Gewalt und wie können wir sie verhindern?
Übergriffe an Kindern häufen sich. Amokläufe an Schulen sind mehrfach im Jahr ein Thema. Bedrohungen und Angriffe auf Lehrer und unter Schülern geschehen wöchentlich. Leider überhören wir solche Nachrichten schon. Oft werden sie dem politischen Weltgeschehen untergeordnet. Leider, dann die Gewalt in unseren Städten ist subtil und hat weitere Folgen, als wir bei einem einfachen Zeitungsbericht annehmen.
Drogen, Mobbing und sexuelle Übergriffe sind leider an der Tagesordnung. Neben körperlichen Angriffen steigt die Zahl der psychischen Taten.
Viele Kinder haben Angst und möchten nicht mehr zur Schule gehen. Sie schämen sich und reden nicht offen, über das, was sie bewegt und was sie fürchten! Immerhin glauben die Großen ja, dass die Schule ein sicherer Ort ist – leider bleibt es bei dem Glauben!
Gewaltprävention – viel zu selten aber extrem wichtig!
Einzelne Schulen und auch Kirchen thematisieren das Thema Gewalt an Schulen und vor alle Gewalt an Kindern heute. Sie gehen an die Öffentlichkeit. Leider passiert wenig, denn wie wir jeden Tag aus den Medien erfahren, bleibt die Gewalt ein Thema.
Dabei wäre es zu mindestens ein erster Schritt in die richtige Richtung, Gewaltprävention als Schulfach anzubieten und sowohl für Aggressoren als auch potenzielle Opfer mehr Schutz anzubieten.
Anscheinend ist vielen die Bedeutung von Gewaltprävention und ihr Spektrum an Möglichkeiten nicht bewusst!
Was bedeutet Gewaltprävention?
Die Gewaltprävention beschreibt alle Maßnahmen, die Gewalttaten vorbeugen. Außerdem bieten sie Aspekte wie die gewaltfreie Kommunikation oder eine sichere Körpersprache, die die Anzahl an Übergriffen durch mehr Opferschutz verringern könnten.
Gewaltprävention eignet sich dabei schon bei den Kleinsten. Sie kann in Kindertagesstätten und Grundschulen angeboten werden, aber auch im Betrieb und für Privatleute. Denn die Gewaltprävention sensibilisiert für Gefahren und hilft dabei, diese schneller zu erkennen und deeskalierend zu reagieren. Denn Gewalt gehört zu unserer Gesellschaft und die Prävention vor dieser ist genauso wichtig, wie das Lernen des 1 mal 1 und der Deutschunterricht. Zudem kann die Gewalt jeden treffen und keiner ist geschützt – ganz egal welchen Alters, welchen Geschlechts oder welcher Herkunft.
Gewaltprävention schützt und rettet Leben!
Babys brauchen viel Schutz. Dazu zählt die körperliche Nähe, aber auch die psychologische Verantwortung der Eltern. Denn sie schaffen die Grundlage für ein Kind, das immer selbständiger wird.
Eltern wünschen sich das Beste für ihr Kind und investieren in Sportunterricht, Musikunterricht und andere Angebote, damit die Kinder ihre eigene Persönlichkeit entwickeln. Doch genauso wichtig, wie das Erlernen der Verkehrsregeln und das Fahrradfahren, sind auch das Leben in Sicherheit und der Schutz vor Übergriffen.
Angebote zu Selbstschutz und Sicherheit kommen in unserer Gesellschaft zu kurz!
Leider fühlt sich für die Sicherheit keiner verantwortlich. Die Polizei bietet einzelne Kurse und Selbstverteidigungsschulen schreiben sich das Thema „Gewaltprävention“ auf ihre Fahnen.
Doch warum findet nicht mehr Gewaltprävention in den Schulen und Vereinen statt? Wer zeigt Kindern, wie sie mit Mobbing, Hasstiraden oder Übergriffen umgehen sollen? Schließlich haben sie ein Recht darauf, altersgerecht für diese Themen sensibilisiert zu werden.
Was Kinder zum Thema „Gewaltprävention“ wissen müssen
Kinder müssen wissen, welche Formen der Gewalt es gibt und das sie selbst ihre eigenen, ganz persönlichen Grenzen ziehen dürfen und müssen, um vor Gewalt geschützt zu sein. Dieses Wissen stärkt ihre Persönlichkeit und damit schafft es Selbstsicherheit und Selbstwirksamkeit gegenüber Fremden. Und darauf haben unsere Kinder ein Recht. Immerhin zeigen Forschungen, dass selbstbewusste Kinder auch glückliche Kinder sind! Sie sind selbstwirkender und erreichen im Leben mehr. Außerdem haben sie so einen Schutz vor Perspektivlosigkeit und Ausgrenzung.
Was KMC tut, um für das Thema „Gewaltprävention“ zu sensibilisieren?
KMC möchte allen einen Zugang zum Schutz vor Gewalt bieten. Dazu zählen nicht nur bestimmte Berufsgruppen, Kinder und Jugendliche. Alle haben das Recht auf ein gewaltfreies Leben! Die Weichen dafür werden früh gelegt. Aus dem Grund liegt es uns am Herzen, sich für die Schwächsten der Gesellschaft einzusetzen und hier aktiv zu werden.
Alle Kurse beinhalten Themen wie Körpersprache und Achtsamkeit. Ein Angebot an Gewaltpräventionskursen geht zudem gesondert und vertieft auf das Thema: „Schutz vor Gewalt“ ein. Sie steigern das Selbstwertgefühl und die Selbstsicherheit. Konfliktsituationen werden hier in authentischen Rahmenbedingungen durchgespielt und Methoden zur präventiven und aktiven Reaktion trainiert.
Das Training stärkt die Zivilcourage und klärt auf, über die Formen von Gewalt und Stellen, die Opfern helfen – auch schon bevor etwas passiert ist!
Eine Bitte an alle Eltern, Großeltern und jede*n mit Herz für Kinder:
Kinder und die Schwachen in unserer Gesellschaft müssen geschützt werden! Aus dem Grund unterstützen Sie uns bitte dabei und teilen sie diesen Link! Sprechen Sie mit Ihren Kindern, Enkelkindern und jungen Menschen über das Thema Gewaltprävention und die Möglichkeit und Wichtigkeit, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Am besten gleich heute und nicht erst dann, wenn es zu spät!
Wir danken euch!