Gewaltprävention – De-Eskalation – Selbstverteidigung – Selbstschutz – Kindersicherheit

Gewaltprävention – De-Eskalation – Selbstverteidigung – Selbstschutz – Kindersicherheit

Training für Kinder (ca. 6-10 Jahre)

Kostenloses Probetraining?

Jederzeit und unverbindlich möglich

Kindertraining Lehrplan

Im Training für Kinder geben wir den Kids ein altersgerechtes Konzept zur Gewaltprävention und Selbstverteidigung an die Hand. Unsere Ausbildung geht auf viele Themengebiete ein, mit denen Kinder in Ihrer Entwicklungsphase konfrontiert werden können.

Unser Übungsportfolio kann daher auch als ein “Kindersicherheitstraining” verstanden werden. Denn Selbstverteidigung für Kinder ist weit mehr als nur Schlagen, Treten oder sich aus Griffen befreien zu können.

- Unser Curriculum -

Konzept für das Kindertraining

Unser Kinderprogramm lehrt die wichtigsten Bausteine der Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Durch die Integration von abwechslungsreichen Konzepten, Methoden und angemessenen Verhaltensweisen, kombiniert mit kindgerechten Techniken, schaffen wir ein umfassendes Trainingserlebnis speziell für die Kids.

Unser Curriculum fußt auf den bewährten Ansätzen von Michael Stahl Michael Stahl und Protactics M.S.E. gepaart mit effektiven Techniken aus dem Krav Maga und Combatives.

Struktur des Trainings

Die Trainingseinheiten teilen sich auf in Aufklärungs- und Präventionsarbeit sowie in praktisches Training.  Dort werden die theoretischen Grundlagen mit Übungen gefestigt oder altersgerechte Selbstverteidigung vermittelt.

Spielerische Elemente, Wiederholungen und abwechslungsreiche Übungen verbessern die Körpermechanik und Motorik der Kinder. Partner- und Teamübungen fördern und lehren zentrale Werte wie Zusammenarbeit und Gemeinschaft, Disziplin, Respekt und Fairness. Charakterbildung ist ein somit ebenso Bestandteil unseres Trainings.

Für Abwechslung und Spaß sorgen viele verschiedene Spiele, während unsere wertschätzende und unterstützende Atmosphäre das Selbstwertgefühl der Kinder stärkt.

Auch für Eltern

Ganz wichtig: Wir sparen die Eltern nicht aus und stellen wichtige Informationen zur Verfügung, die auch Eltern kennen müssen. Auch die Mitwirkung oder Einbeziehung im Training kann vorkommen.

Rahmeninfos: Kindertraining

Standort “Hesselberg Wassertrüdingen”

Ort: Schulweg 3, 91740 Röckingen

Montags von 17.00 – 18.00 Uhr

2x Probetraining kostenlos

ab 6 Jahre

Details finden Sie hier

Trainingsgestaltung:

Eine typische Trainingseinheit besteht aus diesen Elementen

  • Theorieblock
  • Warm-Up
  • Übungen und Spiele zu den Themenfeldern
  • Techniktraining
  • Abschlussspiel

Krav Maga Combatives Bausteine Kindertraining

Das Grundkonzept

Von schnell merkbaren Eselsbrücken

Ziel unseres Programms

Unser Programm ist darauf ausgerichtet, Kindern wichtige Verhaltensregeln nicht nur zu vermitteln, sondern auch sicherzustellen, dass sie dies schnell verinnerlichen. Dies ist besonders wichtig, damit sie in kritischen Situationen sofort darauf zurückgreifen können.

Merksätze für schnelles Handeln

Um dies zu erreichen, nutzen wir leicht merkbare Eselsbrücken, die das Erlernen und Anwenden von Sicherheitsstrategien erleichtern. Beispiele hierfür sind:

  • Das 4-A-Konzept: Aufpassen – Abstand halten – zur Not abwehren – Abhauen
  • Die 3-L-Regel: Licht – Lärm – Leute

Diese einfachen Merksätze bilden eine solide Grundlage für das Verständnis und die schnelle Anwendung von Selbstschutzstrategien in Notfallsituationen.

Strategische Verhaltensregeln spielerisch lernen

Aufpassen: Wahrnehmungsschulung

Unser Programm fördert gezielt die Wahrnehmung der Kinder. Durch Spiele und Übungen trainieren wir die 5+1 Sinne, um Aufmerksamkeit und Situationsbewusstsein zu steigern. Diese Fähigkeiten sind entscheidend, um Gefahren frühzeitig zu erkennen.

Abstand halten: Die Kunst der Distanz

„Abstand halten“ umfasst praktische Übungen zu Distanzschaffung, richtigen Positionierungen und Vorbereitungen für ein mögliches Weglaufen. Auche Schreiübungen mit Befehlen wie „Nein“ oder „Stopp“, um Grenzen zu setzen oder das Arbeiten nach “Stun and Run”.

Abwehren: Selbstverteidigung leicht gemacht

Der Bereich „Abwehren“ führt in die Selbstverteidigung ein, mit Elementen aus Krav Maga und Protactics M.S.E., für manche Fälle auch nach dem Prinzip „Drücken statt schlagen“ durch Einsatz von simplen Vitalpunkt-Techniken zur Verteidigung.

Abhauen: Flucht durch Bewegung

Der letzte Punkt unseres Konzepts, „Abhauen“, wird über spielerisches Bewegungstraining trainiert. Dazu gehören z. b. Fangspiele, Staffelläufe und Hindernisbahnen. Diese schulen dann Motorik, Körpermechanik, Reaktionsschnelligkeit oder Koordination.

Am Ende lehren alle Aktivitäten die Kinder spielerisch, wie sie sich schnell und sicher aus gefährlichen Situationen befreien können.

Themenfeld Kinder vs. Kinder

Kindgerechte Selbstverteidigung

Spielerisches Lernen von Konfliktlösung

Wir nutzen die Methode der „Streit- und Gewalttiere“, um Kindern die Grundzüge der De-Eskalation spielerisch nahezubringen. Dieses Konzept hilft Kindern, Gewalt zu verstehen und gibt ihnen Werkzeuge an die Hand, um in Konflikten mit Gleichaltrigen angemessen zu reagieren.

Fokus auf Nichtverletzung

Im Vordergrund unserer Ausbildung stehen die Vermittlung von Grundlagen und einfachen Techniken, die darauf abzielen, niemanden ernsthaft zu verletzen. Dies trägt zu einer sicheren Lernumgebung bei und fördert das Verständnis für friedliche Konfliktlösung.

Schulung von Motorik und Bodymechanik

Wir lehren Techniken, die es Kindern ermöglichen, Rangeleien und Raufereien ohne gravierende Verletzungen zu beenden. Diese Fähigkeiten sind wichtig, um auch in herausfordernden Situationen sicher agieren zu können.

Stärkung des Selbstwerts und positive Körpersprache

Das Wissen, im Ernstfall wehrhaft zu sein, stärkt nicht nur den Selbstwert der Kinder, sondern manifestiert sich auch in einer aufrechten Haltung und positiver Körpersprache. Dieser Aspekt ist entscheidend, da eine selbstbewusste Ausstrahlung dazu beitragen kann, nicht als potenzielles „Opfer“ wahrgenommen zu werden.

Mobbing

Im Bereich Anti-Mobbing sensibilisieren wir die Kinder vor allem aber auch die Eltern:

  • Mobbing erkennen
  • kein Opfer werden
  • kein Täter werden
  • Einschreiten
  • richtige Schritte einleiten
  • Rhetoriktraining & Schlagfertigkeit entwickeln

Auch Aspekte des sog. Cyper-Mobbings (Social Media & Internet) werden besprochen.

Verhaltenstipps was man im Internet preisgibt, wie man sich verhält und auch bei Kontakt zu „Unbekannten“ agiert, sind Themenfelder.

 

Themenfeld Kinder vs. Erwachsene

Stranger Danger

Wir legen großen Wert darauf, Kindern beizubringen, auf ihre Intuition zu hören und ihre Umgebung achtsam wahrzunehmen. Diese Fähigkeiten sind essenziell, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren.

Anhand klarer Verhaltensrichtlinien erlernen sie die wichtigen und richtigen Herangehensweisen bei verschiedenen Situationen z. B.

  • Verhalten im Alltag
  • alleine unterwegs (inkl. präventiver Tipps für die Eltern & Erziehungsberechtigten)
  • Hilfe holen, wenn andere Hilfe brauchen
  • Verhalten bei Ansprache und Annäherung von Fremden in verschiedenen Szenarien (z. B. Spieplatz, Annährung Auto, Kaufhaus, falscher Polizist, etc.)
  • Stehen und Bewegen mit klarer Körpersprache und selbstsicheren Blickverhalten
  • „Nein!“ sagen wie ein Löwe
  • Lösen, Distanz schaffen und Schutz suchen
  • richtiges Ausweichverhalten oder Weglaufen (wie, wohin) mit überqueren von Gefahrenstellen
  • Arbeiten mit einprägsamen Regeln die regelmäßig wiederholt werden

 

Obwohl wir uns keinen Illusionen hingeben, dass Kinder einem überlegenen Erwachsenen körperlich gewachsen sind, vermitteln wir effektive Notfalltechniken. Diese sollen den Kindern in einer äußersten Notlage ermöglichen, 1-2 entscheidende Sekunden zu gewinnen, um sich zu lösen, zu fliehen und Aufmerksamkeit zu erregen. Denn ein Täter möchte in der Regel unerkannt bleiben.

Der "Bekannte"

Die meisten Täter (ca. 80 %) kommen im Bereich Missbrauch nach derzeitigen Erkenntnissen traurigerweise aus dem Umfeld und Bekanntenkreis. Auch hier gibt es zwei Ebenen die wir addressieren:

Kinder:

  • Gefahrenradar aufbauen
  • schlechte Geheimnisse erkennen und melden
  • Berührungsampel
  • auf das Bauchgefühl hören
  • „Angst“ nutzen können
  • lernen, „NEIN!“ zu sagen
  • lernen, sich den Eltern (oder Vertrauenspersonen) anzuvertrauen

 

Grundlegend kommen wieder wichtige Elemente und gelernte Techniken aus dem Bereich „Stranger Danger“ zum Tragen.

Erwachsene & Eltern:

  • Anzeichen erkennen und deuten können
  • wie Täter agieren
  • richtiges Ergreifen von Maßnahmen
  • Hilfestellen und Ansprechpartner