Gewaltprävention – De-Eskalation – Selbstverteidigung – Selbstschutz – Kindersicherheit

Gewaltprävention – De-Eskalation – Selbstverteidigung – Selbstschutz – Kindersicherheit

Gewaltprävention – auf die richtige De-Eskalation kommt es an

Gewaltprävention – Deeskalation – Selbstschutz

In den seltensten Fällen entsteht Gewalt unvorhergesehen und ohne Vorwarnung. Häufig haben Situationen, die in körperlicher Gewalt enden, eine Vorgeschichte……….

Gewalttaten und brutale Übergriffe nehmen in Europa weiter zu. Die Täter, die zugreifen haben unterschiedliche Motive. Während in der Vergangenheit meist eine Beziehung zwischen Täter und Opfer bestand, suchen sich Kriminelle ihre Opfer heute beliebig aus. Darum ist es schwer zu sagen, wie Mann oder Frau sich sicher davor schützen können. Dennoch haben die Gewaltdelikte in der Vergangenheit meist eins gemeinsam: Die potenziellen Straftäter haben ihre Opfer nach deren Verhalten und Ausdrucksweise ausgesucht. Grund genug für Tao Sports, die Körpersprache und non-verbale Kommunikation als Bestandteil, wenn nicht als Grundlage, in alle modernen Kampfsportarten und den Selbstschutz einzubinden. Selbst bei den Kleinsten thematisieren wir das Auftreten, denn leider schreiben uns immer mehr verzweifelte Eltern an, deren Kinder in der Schule oder außerhalb angegriffen wurden oder immer wieder Opfer von gewalttätigen Übergriffen, auch durch Mitschüler, werden.

Selbstschutztraining, um im Notfall deeskalierend handeln zu können

Die Sicherheit zählt zu unseren Grundbedürfnissen. Leider wird sie heute oft schon früh erschüttert. Immer mehr Gewalt ist an Schulen, aber auch an Universitäten und später im Beruf zu finden.

Selbstsicherheit und Selbstschutz sind hierfür vorbeugend wichtige Kompetenzen, die im Notfall hilfreich sind. Schließlich können viele Opfer ihre Opferrolle im Alltag verlassen und so selbstsicherer durch das Leben gehen. Denn die Haltung ist Teil der Körpersprache und oft Grund dafür, dass ein Täter sich für ein bestimmtes Opfer entscheidet.

Wer gerade steht, die Schultern zurückzieht und die Beine hüftbreit auf dem Boden positioniert, sieht sicherer aus, als eine Person, die nach vorne gebeugt mit hochgezogenen Schultern, wie ein Schluck Wasser unsicher auf der Erde stehen.

Merke 1: Eine selbstsichere Haltung schreckt Täter ab!

Auch die Atmung und Tonlage sind wichtig und zeigen, ob die Person selbstsicher ist, oder Angst im Spiel ist. Wer schnell und flach atmet, kommt außerdem schnell aus der Puste und hat eine zittrige Stimme. Zwei Dinge, die Täter bestätigen, dass die Person unsicher ist und der Täter somit ein leichtes Spiel haben wird. Anders, also mit einer ruhigen und gleichmäßigen Bauchatmung, wirkt die Person besonnen und hat eine sichere und gleichmäßige Stimme. Das schreckt die meisten potenziellen Täter ab.

Merke 2: Eine tiefe und gleichmäßige Bauchatmung strahlt Selbstsicherheit und überzeugtes Handeln aus!

Weil schon allein durch die drei Komponenten „Atmung“, „Stimme“ und „Körperhaltung“ viele Täter von ihren Opfern lassen, sind sie bei Tao Sports grundsätzlich Bestandteil unserer Trainings und eignen sich auch im Alltag für jedermann, um sicherer vor Gewaltübergriffen zu sein.

Wie handle ich zum Selbstschutz und deeskalierend?

Gewaltprävention beginnt mit der Achtsamkeit und einer bewussten Wahrnehmung des Umfelds. Dazu zählen vor allem Aufmerksamkeit und das frühzeitige Erkennen von Gefahren.

Nur, wer Bedrohungsstufen richtig erkennt, bleibt im Ernstfall auch handlungsfähig.

Leider ist es häufig der Fall, dass Menschen sich selbst durch Handys und Smartphones ablenken oder sich selbst gefährden. Beispielsweise ist ein Zopf zwar eine schöne Frisur, doch auch ideal für einen Angreifer, das Opfer nach hinten zu ziehen. Oft sind die Hände durch Taschen belegt und der Angreifer hat die Möglichkeit zum schnellen Übergriff, weil das Gegenüber sich nicht schnell genug wehren kann. Ein weiteres Manko ist das Telefonieren und nicht regieren zu können.

Um einer Gewalttat vorzubeugen, oder in solch einer Situation schnell zu deeskalieren, braucht es Mut und Selbstbewusstsein. Dies wird wiederum durch eine gewaltfreie Kommunikation und Selbstsicherheit ausgestrahlt. Selbstsicherheit können Menschen schnell lernen. Es handelt sich hierbei um ein Verhalten, das im Ernstfall zum Lebensretter werden kann.

Die individuellen Trainingsschwerpunkte festlegen

Selbstsicherheit und Selbstschutz finden in verschiedenen Zusammenhängen statt. So werden die Inhalte der Trainings an die Arbeitsbedingungen und gleichzeitig an die Lebensbedingungen der Teilnehmenden angepasst. Folglich unterscheiden sich die Inhalte und Methoden eines Trainings in einer Arztpraxis von dem im Jobcenter, dem Kindergarten oder bei der Bahn und Behörden. Auch auf Schulkinder und Studenten wird individuell eingegangen. Bei Letzteren gehen wir im Training auch auf weitere Gefahren, etwa den Einsatz von Waffen, Drogen und K.O.-Tropfen ein.

In allen Trainingseinheiten fokussieren wir uns auf die Menschen – ganz egal, wie alt, welcher Herkunft und welches Geschlecht. Auch Körpergröße, Vorerfahrung und sportliches Leistungsniveau werden berücksichtigt, um jeden ganz individuell aus der Komfortzone zu locken. Auf die einzelnen Persönlichkeitsmerkmale gehen wir bei den Themen „Deeskalierende Kommunikation und Körpersprache“ ein und vertiefen diese Themen bei Bedarf, da sie bedeutend sind für Gewaltprävention und, um gefährlichen Situation schnell zu entkommen.

Auf das Gegenüber eingehen

Wann immer eine Situation gefährlich wird, ist es wichtig, nicht nur ein „Schema F“ abzufahren, sondern auf das Gegenüber einzugehen. Respekt und eine sichere Haltung sind wichtig, um hier zu punkten und dem Gegenüber von Anfang an klare Grenzen aufzuzeigen.

Das bedeutet die Sprache des anderen zu sprechen, ohne dabei ausfallend oder beleidigend zu werden. Gleichzeitig heißt es, sich in die Lage des anderen hineinzuversetzen und versuchen, zu verstehen, was dieser bezwecken will. Denn nicht selten liegen strategische Muster zugrunde, mit denen die Täter etwas bezwingen wollen. Hier ein Beispiel:

Strategische Täter Motive

Täter wünschen sich oft Anerkennung. Sie fühlen sich als Versager und wollen (oder müssen) sich selbst, oder anderen etwas beweisen. Dadurch verfolgen sie eine Absicht. Sie sprechen eine versteckte Sprache, die sich durch Profis und solche, die ein gutes Präventionstraining besucht haben, entschlüsseln lässt. Manche Menschen werden laut, wenn ihnen widersprochen wird, oder sie ihren Willen nicht bekommen. Je öfter ihnen im Leben nachgegeben wurde, desto mehr wird dies zu einem angelernten Verhalten. Schließlich verspricht es Erfolg. Der Täter denkt also, mit lauterer Stimme oder Geschrei schneller ans Ziel zu kommen.

Leider ist das auch häufig so. Andere unterwerfen sich, stecken ihre eigenen Bedürfnisse zurück und leisten den Schreihälsen Folge.
Hierbei spricht man auch von einer strategischen Bedrohungshaltung.

Strategische Bedrohungshaltungen frühzeitig erkennen und Deeskalationsmuster auswählen

Ein Verhaltensmuster zu kennen, heißt nicht, dass man dieses immer entschuldigen muss. Es gibt keine armen Täter!

Aus dem Grund ist es wichtig, auf das Opfer einzugehen. Auf Augenhöhe.

Das bedeutet:  Anstatt direkt das Bedürfnis zu befriedigen und dem Grund, zu schreien, oder laut zu sein, Abhilfe zu leisten, besteht die strategische Option darin, einen Kompromiss zu finden, und dem Gegenüber ein Angebot zu machen.

Das wäre:

  1. Weiterschreien und keine Hilfe / Aufmerksamkeit erhalten. Oder 2.: Aufhören zu schreien und Hilfe zu erhalten, um das Problem zu lösen und unterstützt sowie respektiert zu werden.

Das Gute an einem Kompromissangebot ist, dass es für alle und alles eine passende Lösung gibt! Man muss sie nur erkennen – mit Achtsamkeit.

Authentisch reagieren und zeitnah deeskalieren

In unserem Training gehen wir genau auf diese Deeskalationstechniken ein und bieten damit eine Gewaltprävention, die über die klassische Selbstverteidigung hinausgeht und Aspekte der nonverbalen Kommunikation integriert. Das hilft dabei, die Opferrolle zu verlassen, oder gar nicht erst als Opfer wahrgenommen zu werden. Das zunehmende Adrenalin wird so im Ernstfall in Energie umgewandelt. Der Angegriffene bleibt bei Sinnen und ist reaktions- und handlungsfähig!

Kleiner Tipp: Resilienz steigern

So wie wir unseren Körper trainieren, können wir auch unseren Stressmuskel trainieren, elastisch zu bleiben. Diese Elastizität nennt sich auch Resilienz. Die Resilienz ist eine Fähigkeit, mit zunehmendem Stress und belastenden Emotionen besser umzugehen. Unsicherheit, Angst, Furcht oder Sorge übertragen sich so nicht in unsere Haltung und Körpersprache.  Die Resilienz hilft uns vielmehr dabei, gestärkt und energisch aus einer schwierigen Situation herauszugehen und sie als neutral und Lehrstation in unserem Leben anzunehmen.

Überzeugen Sie sich gerne selbst in einem unserer kostenlosen Probetrainings und erlernen Sie die grundlegenden Techniken, die jeder Mensch schon mit sich bringt und die nur noch fein getunt werden muss: Die Körpersprache, Haltung und nonverbale Kommunikation in Kombination mit Achtsamkeit und Selbstsicherheit. Damit beherrschen Sie wichtige Grundlagen für ein deeskalierendes Verhalten und setzen Zeichen in der Gewaltprävention!

Wir freuen uns auf Sie!

Ihr KMC-Team

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